Verunsicherung endlich beenden! Die Hauptstadtzulage für Mitarbeitende freier Träger muss kommen!

*** Update: Die Kolleg*innen der AWO und desd Paritätischen rufen zur Demonstration #HauptstadtzulagefürAlle am 11. April in der Zeit von 12-15 Uhr vor dem Abgeordnetenhaus Berlin, Niederkirchnerstr. 5-7, 10117 Berlin auf! ***

Das Land Berlin plant, die Hauptstadtzulage auch künftig nur an Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zu zahlen. Mitarbeitende freier Träger sollen weiterhin für die gleiche Arbeit schlechter entlohnt werden. Diese Entscheidung widerspricht klar den Absichten, die Verantwortliche aller Parteien u.a. im Wahlkampf geäußert haben!

Zum Hintergrund: Seit November 2020 wird den Beschäftigten des Landes Berlin eine monatliche sog. Hauptstadtzulage i. H. v. 150 Euro brutto gewährt. Mittlerweile ist diese Hauptstadtzulage auch tariflich verankert. Seit Bestehen der Hauptstadtzulage kämpfen auch die freien Träger in Berlin für die Gewährung dieser Zulage. Über 100.000 Menschen arbeiten bei freien Trägern in Berlin. Sie sind Erzieherinnen und Erzieher, arbeiten in Familien- und Stadtteilzentren, in der Jugendhilfe uvm. Sie beraten Menschen in existenziellen Notlagen oder helfen bei Behördengängen – kurzum: Sie halten Berlin am Laufen.

Dazu äußert sich Prof. Dr. Gabriele Schlimper, Geschäftsführerin Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin: „Es ist ungerecht und völlig inakzeptabel, dass die Regierungsparteien der Ungleichbehandlung sozialer Organisationen nicht nur zusehen, sondern sie selbst produzieren. Das muss endlich beendet werden! Die Hauptstadtzulage auch für Mitarbeitende in der sozialen Arbeit wurde über Jahre hinweg versprochen. Vertrauensvolle Politik geht anders!“

Die vollständige Pressemitteilung des Paritätischen vom 26. Februar finden Sie hier.

In einer zweiten Pressemitteilung vom 28. Februar beschreibt der Paritätische außerdem, dass die Sozial- und Erziehungszulage keine angemessene Entschädigung für die versprochene Hauptstadtzulage darstellt. Diese können Sie hier nachlesen.

Am 28. Februar hat ein ein Krisengipfel stattgefunden, über dessen Ausgang sich der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin enttäuscht zeigt. Prof. Dr. Gabriele Schlimper berichtet: „Nach wie vor unbeantwortet bleibt, ob der Senat sich dafür einsetzt, die Ungleichbehandlung von Mitarbeitenden freier Träger und von Beschäftigten im öffentlichen Dienst bei der Hauptstadtzulage zu beenden. Nach den Auseinandersetzungen der vergangenen Tage ist das ein sehr mageres Ergebnis. Wir sind keine Bittsteller! Wir sind jeden Tag für die Menschen in Berlin da, die Unterstützung benötigen. Wir fordern die gleiche Wertschätzung für Mitarbeitende freier Träger wie für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Es bleibt dabei: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Hauptstadtzulage für alle!“

 

Foto: Holger Groß/Paritätischer Berlin

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